Weihespruch

(Von Peter Bastein)

Diesem Tage wollen wir ein Denkmal setzen, nicht aus Erz und nicht aus Stein.
Leben soll das heilige Zeichen- eine deutsche Eiche sein.

Hehres Sinnbild deutscher Stärke, hohes Zeichen deutscher Kraft.
Trutzig-wetterharte Eiche, schlage Wurzeln, treibe Saft!

Wachse! Werde, wie wir’s wünschen: Junge Eiche, sei ein Baum,
wenn nach aberhundert Jahren unsere Enkel stehen auf diesem Raum.

Wenn wir alle, alle gingen, längst zur letzten ewgen Ruh’,
aus vergangenen Tagen kündest Lebende noch du.

Wenn wir lange sind vergessen, deine Krone ist noch jung.
Wächst mit deinem Blätterweben später dann die Erinnerung.

(Bei der Einweihung des Ehrenmals anläßlich der 100-Jahrfeier der Ortschaft Augustendorf am 10. Juni 1928 wurde eine Eiche gepflanzt, die jedoch trotz des schönen Spruches nicht anwuchs und ein Jahr später nachgepflanzt werden musste. Dieser Baum ziert heute noch den Platz am Ehrenmal. Der Weihespruch wurde aufgesagt von Hermann Schröder Nr. 31, damals 14 Jahre alt)

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