Aktuelles / Verschiedenes

26.05.2023: Riesiger Pfingstbaum vor der Gastwirtschaft

Einer alten Tradition folgend wurden auch in Augustendorf zu Pfingsten Maibäume gepflanzt. Während die jungen, unverheirateten Männer in der Nacht zum 1. Pfingstag den Mädchen ab dem Konfirmationsalter eine schlanke Birke pflanzten und diese am zweiten Feiertag mit Musik und einem Ehrentanz begossen, wurde bei der Gastwirtschaft „Zum Huvenhoop“ ein großer Baum gesetzt. So geschehen auch in diesem Jahr am Samstag vor dem Pfingstfest unter großer Beteiligung der Dorfsleute. Der Baum wurde von Uwe Becker gestiftet. Dekoriert mit Kranz und Krone wurde die schlanke Fichte von geschickten Frauenhänden schon am Nachmittag. Um 19 Uhr abends war es dann soweit. Schweres Gerät – Trecker und Radlader – war nötig, um den 22,60 Meter langen Baum aufzurichten. Ortsvorsteher Reiner Brodtmann hatte die Aktion initiiert. Der Ortsvorsteher hatte auch den Grill „angeschmissen“ und einen „ausgegeben“. Auch Gastwirt Torsten Grotheer war wegen des erneuten Gewinns der Meisterschaft seines FC Bayern München bester Laune, während die Dortmund-Fans eher bedröppelt dreinschauten und nur ungern auf den neuen und alten Deutschen Fußballmeister anstießen.


31.03.2023:  Jagdgenossenschaft hält Rückschau

Die Mitglieder der Genossenschaft und die Jagdgemeinschaft trafen sich kürzlich in der Gaststätte „Zum Huvenhoop“ zu der jährlichen Hauptversammlung. Schriftführer Uwe Becker konnte anstelle des erkrankten Vorsitzenden Johann Schütt etliche Grundstückseigentümer begrüßen. Becker wurde unter dem Punkt “Wahlen“ für eine weitere Wahlperiode als Schriftführer bestätigt. Neuer Kassenprüfer wurde Hinni Geffken. Nach kurzer Diskussion wurde einstimmig beschlossen, das Jagdgeld weiterhin in bar auszuzahlen. Mit Spannung wird in jedem Jahr der Bericht von der Jagdgemeinschaft erwartet, deren Sprecher Karsten Bunger folgenden Streckenbericht verkündete:

Erlegt wurden 2 Rehböcke, 1 Ricke, (2 Rehe fielen dem Straßenverkehr zum Opfer), 7 Füchse, 5 Krähen, 2 Fasane, 6 Hasen, (2 Hasen wurde auf der Straße überfahren), 14 Enten, 51 Tauben und 7 Wildschweine.

Der durch Wildschweine verursachte Wildschaden konnte mit dem Grundeigentümer gütlich reguliert werden. Wildäcker werden in diesem Jahr nicht angelegt, da im letzten Jahr mehrjähriges Saatgut verwendet wurde. Mal sehn, was dieses Jahr noch wiederkommt. Für viel Unverständnis sorgen einige neue Gesetze. So müssen gestandene Jäger einmal im Jahr einen Schießnachweis erbringen und bei moorigem Boden darf kein Bleischrot mehr verwendet werden. Mit Kotelett und Kartoffelsalat klang die Zusammenkunft gemütlich aus.


26.02.2023:   Faszination Natur in Feld, Wald und Flur

Die Mitglieder und Gäste des Heimatbunds Bremervörde- Zeven sind kürzlich im Gasthof Steffens in Ohrel in das neue Jahr gestartet. Am neuen Veranstaltungsort und vor vollem Haus begrüßte die Vorsitzende Hella Dohrmann die Teilnehmer zum Vortrag „De hoge Hoop“ (Der Huvenhoop) mit Fritz Metscher aus Augustendorf.

Der begeisterte Ehrenamtler erläuterte humorvoll die Entstehung des Sees. „Wenn Sie einen wissenschaftlichen Vortrag erwarten, dafür bin ich nicht hier“, grinste Metscher. Stattdessen gab er einen umfassenden Überblick über und warf einen liebevollen Blick auf das Moor. Dort begann auch die Geschichte von Metschers Familie, auf einem der 15 Hektar großen Höfe. „Mit dem Moorstich auf unserem Hof, so wurde ausgerechnet, wären wir 2.000 Jahre ausgekommen“, berichtete der Augustendorfer. Doch auch der industrielle Torfabbau habe für ein rasches Trockenlegen der einst nassen Flächen gesorgt. Und so sei das Moor heute eine gefährdete Landschaft.

Dennoch hatte Metscher viele seltene Aufnahme von der Wildheit und Schönheit des Moores mitgebracht. Pflanzen vor malerischem Sonnenlicht wechselten mit Aufnahmen von Grau- und Nilgänsen, Singschwänen, Libellen und Kranichen. Der Huvenhoopsee ist zum Rastplatz von Zugvögeln geworden. Metscher dankte seinem Cousin Karl-Heinz für viele mit großer Geduld geschossene Fotos, welche die Teilnehmer sehen durften. (BZ)

Die Heimatbundvorsitzende Hella Dohrman bedankt sich bei Fritz Metscher für einen kurzweiligen Vortrag (Foto: Bernd Kampa)


12.12.2022:   Landwirtschaft um1900 und „Drainagenkrieg“

Im Rahmen der Adventsfeierkonnte der Heimatbund Bremervörde-Zeven im Selsinger Schützenhof wurde bereits die 60. Ausgabe seiner Zeitschrift „De Sood“ der Öffentlichkeit übergeben. Das Heft enthält viele neue Artikel und einige „Klassiker“. Schriftleiterin Hella Dohrmann blickte auf die bisherigen Hefte und die Zielsetzung des von „De Sood“ zurück. Zudem würdigte sie ihre Vorgänger Karl Kraake, Hans-Hermann Intemann und Ewald Albers. Zwei Artikel aus der ersten Ausgabe der Vereinszeitschrift wurden in diesem Jahr neu abgedruckt: Heinrich Gerken, damals Lehrer in Kalbe und später Rektor in Zeven, ruft darin zum Heben alter Schätze aus Privatarchiven auf. Hinrich Metscher aus Augustendorf erzählt von der Landwirtschaft in einem Moordorf um 1900. Hinrichs Enkel Fritz Metscher berichtet von einem Drainagenkrieg.

Das Buch kostet 7 Euro und kann bei Fritz Metscher bestellt werden. Tel. 04763 - 7441, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


13.11.2022:   Gedenkfeier Volkstrauertag am Ehrenmal

Einer guten Tradition folgend fand am Volkstrauertag wiederum eine Gedenkfeier zu Ehren der Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege und der Opfer von Gewalt und Vertreibung am Ehrenmal neben der alten Schule statt. Die Andacht wurde dieses Mal in plattdeutscher Sprache gehalten von Lektor Fritz Metscher. Musikalische wurde die Veranstaltung untermalt vom Regionsposauenchor der Kirchengemeinde Gnarrenburg, der mit mehreren Chorälen für eine feierliche Stimmung sorgte. Auch Ortsvorsteher Reiner Brodtmann richtete angesichts des Ukrainekrieges und des damit verbundenen Leid für das ukrainische Volk mahnende Worte an die Anwesenden. Nachdem der Ortsvorsteher alle auf der Gedenktafel eingravierten Namen der Kriegsopfer verlesen hatte, legte er gemeinsam mit der stellv. Ortsvorsteherin Stephanie Schriefer einen Kranz am Ehrenmal nieder. Rund 25 Augustendorfer Einwohner nahmen an der Feier teil. Es hätten durchaus etwas mehr sein können.


06.11.2022:   Claudia Metscher als Lektorin eingeführt

Die Kirchengemeinde Gnarrenburg hat Verstärkung bekommen: Claudia Metscher aus Augustendorf wurde am drittletzten Sonntag des Kirchenjahres als frisch gebackene Lektorin im Rahmen eines Gottesdienstes von Pastorin Sabrina Lerch feierlich eingeführt. Angesichts der Personalsituation ist die Mitarbeit von ehrenamtlich tätigen kirchlichen Mitarbeitern unbedingt vonnöten. Claudia hatte in den vergangenen Monaten mehrere Seminare im Evangelischen Bildungszentrum in Bad Bederkesa besucht und zwei Aufstellungsgottesdienste erfolgreich gestaltet. Ihr wurde aufgrund dessen das „Recht der freien Wortverkündung“ verliehen. Sie darf eigenständig Gottesdienste in der Kirchenregion halten und hat dies auch bereits schon getan. Claudia Metscher tritt damit in die Fußstapfen ihres auch immer noch in der Kirche aktiven Vaters Fritz Metscher. Zahlreiche Gottesdienstbesucher wohnten in der Gnarrenburger Paulus-Kirche der feierlichen Zeremonie bei. Viele wünschten Claudia bei ihrer Kirchenarbeit viel Erfolg und „Gottes Segen“.


25.09.2022:   Klassentreffen ehemaliger Augustendorfer Volksschüler

(fm) Groß war die Wiedersehensfreude ehemaliger Schüler und Schülerinnen der Volksschule Augustendorf, die sich am Sonntag in der Gaststätte "Zum Huvenhoop" zu einem Klassentreffen verabredet hatten. Das Organisations-Team um Adele Nehring, Marietta Kück und Ernst-Joachim Schlüter hatte die Schuljahrgänge 1952 – 1958 zu diesem Treffen eingeladen. Den weitesten Weg hatte Elfriede Singh, geb. Geestmann, die aus Freising bei München angereist war.

Insgesamt 27 nicht mehr ganz junge "Schulkinder" gekommen, um Erinnerungen aus der gemeinsamen Schulzeit noch einmal wach werden zu lassen. An der Geräuschkulisse im Clubzimmer war zu spüren, dass es viel zu erzählen gab. Auch so mancher Schulbuben-Streich wurde endlich eingestanden und herzlich darüber gelacht. Zum Beispiel erinnerte sich Fritz Metscher daran, dass schon vor Schulbeginn zwei Fußballmannschaften gewählt wurden. Gekickt wurde in jeder Pause, auch wenn diese nur 10 Minuten dauerte. Für den Dreck, der mit den Fußballschuhen in den Klassenraum geschleppt wurde, gab es vom Lehrer manchen Rüffel. Und die Mädchen fanden es überhaupt nicht lustig, wenn der hinter ihnen sitzende Mitschüler unbemerkt den Zopfhalter öffnete. Auch dieses „Vergehen“ räumte Metscher ein.

In der damals zweiklassigen Schule wurde in der „kleinen“ Klasse die Schuljahre 1 bis 4 und in der sogenannten „großen“ Klasse die Schuljahre 5 bis 8 unterrichtet. Allgemein bedauert wurde von den Ehemaligen, dass ihre einstige Schule verkauft werden soll. Der Heimat- und Kulturverein Augustendorf sieht sich mit der überfälligen Sanierung des Gebäudes überfordert.

Das traditionelle Hochzeitsessen, Butterkuchen aus dem Steinbackofen und der Augustendorfer Moorschluck trugen ebenfalls zur guten Stimmung bei. Am Ende dieses schönen Tages waren sich alle einig: Wenn es das Weltgeschehen erlaubt, soll es 2025 soll ein erneutes Klassentreffen geben. Foto: Metscher


08.09.2022:   Abfallgrube wird zur Fundgrube

Ein Team von Archäologen nimmt seit fast zwei Wochen Ausgrabungen auf dem Gelände des sogenannten Sonderlagers des früheren Stalag XB in Sandbostel vor. Eine Vielzahl an Funden konnte bislang geborgen werden. Über die wissenschaftliche Arbeit hat in dieser Woche Gedenkstättenleiter Andreas Ehresmann informiert.

Wer in diesen Tagen auf der Kreisstraße zwischen Heinrichsdorf und Sandbostel unterwegs ist, wird sich vermutlich gefragt haben, aus welchem Grund auf der Weide neben der StraßeAusgrabungen stattfinden. „An dieser Stelle befand sich während der Kriegszeit das Sonderlager“, sagt Ehresmann mit Blick auf die Ebene. Das Sonderlager war ein integrierter Bestandteil des Kriegsgefangenenlagers in Sandbostel. Dort wurden Gefangene interniert, die sich nach Ansicht der Lagerleitung schwerer Vergehen schuldig gemacht hatten. Darunter fielen Fluchtversuche ebenso wie Arbeitsverweigerung oder andere „Delikte“. Neben dem Lagergefängnis war die Verlegung ins Sonderlager eine weitere Form der Bestrafung. Bis zu zwölf Stunden täglich, so der Gedenkstättenleiter, hätten die Gefangenen im Moor arbeiten müssen. Zumeist für einige Wochen, dann wurden sie in das ganz in der Nähe befindliche Stammlager zurückgebracht. Die Quellenlage über das „Sonderlage“ ist dürftig. Im Archiv der Gedenkstätte finden sich nur wenige Aussagen von Zeitzeugen.

Jahrelang blieb die Fläche unerforscht. Es sei auch immer fälschlicherweise davon ausgegangen worden, berichtetet Ehresmann, dass das Sonderlager mit der nach dem Krieg angelegten Straße nach Augustendorf überbaut worden sei. Doch seit 2020 arbeitet die Gedenkstätte gemeinsam mit dem Institut für vor- und frühgeschichtliche Archäologie der Universität Hamburg sowie der Rotenburger Kreisarchäologie an der wissenschaftlichen Aufarbeitung. Unterstützt wird das Vorhaben von der Niedersächsischen Gedenkstättenstiftung, was einmal mehr die Bedeutung des Stalag XB für die Geschichtsforschung unterstreicht.

In einem ersten Schritt wurden vor zwei Jahren geomagnetische Aufnahmen angefertigt. Sie zeigen deutlich die Umrisse der damaligen Bebauung und zudem, wo und an welchen Stellen Grabungen erfolgreich sein könnten. Die wichtigste Erkenntnis dabei: Es gab zwei Baracken auf dem Gelände. Andreas Ehresmann ist überzeugt: Die Unterscheidung in der Unterbringung und Behandlung zwischen sowjetischen Kriegsgefangenen und Insassen aus den westeuropäischen Ländern, die im Stalag XB bestand, dürfte auch im Sonderlager stattgefunden haben. Im vergangenen Jahr wurde per Georadar erforscht, in welcher Tiefe Funde anzutreffen sind. An besonders auffälligen Stellen wurde vor zwei Wochen nun mit Ausgrabungen begonnen. Akribisch tragen die Archäologen Erdschicht für Erdschicht ab, um Funde freizulegen und zu sichern. Fündig wurden die Mitarbeiter besonders in einer früheren Abfallgrube. In mehreren Kisten sind die Teile, die dort und an anderen Stellen ausgegraben wurden, abgelegt. Dazu zählen unter anderem die Zinke eines Kamms, Reste von Glasbehältern und eines Rasierpinsels, eine Pfeifenspitze sowie ein Schuh, der einem Gefangenen gehört haben dürfte. Besonders interessant für Ehresmann und die Experten der Gedenkstätte: Das Hammer- und Sichel-Symbol auf dem Bruchstück eines Emaillebechers bestätigt die Annahme, dass Soldaten der Roten Armee im Sonderlager inhaftiert waren. Noch interessanter ist ein Stück Pappe mit der Aufschrift „Milk“. Für Ehresmann ein klares Indiz dafür, dass britische Soldaten und medizinisches Personal sich nach der Lagerbefreiung um die Typhuskranken kümmerten. Denn diese wurden nach dem internen Aufstand im Sandbosteler Lager, in dessen Folge Gefangene die Organisation des Lagers übernahmen, im Sonderlager untergebracht. Nach der Räumung wurden die Unterkünfte abgebrannt, um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.

Für die Archäologen ist die Arbeit mit der Ausgrabung noch lange nicht beendet. In den kommenden Monaten wird das Fundmaterial ausgewertet. Schon jetzt wird ein Teil in der Kreisarchäologie konserviert, weitere Teile werden zunächst eingefroren - um den Zerfall zu verhindern - und später bearbeitet. Die restlichen Funde werden gereinigt und kommen sofort in die Gedenkstätte. Ehresmann: „Perspektivisch werden aber alle Fundstücke in der Gedenkstätte inventarisiert und gelagert.“ Was noch zu erwähnen ist: Eigentümer und Pächter der Ausgrabungsfläche hätten den Ausgrabungen sehr aufgeschlossen gegenübergestanden, freut sich Ehresmann über die Unterstützung. Text und Fotos: Klöfkorn

Gedenkstellenleiter Andreas Ehresmann (links) und Masterstudent Lukas Eckert präsentieren einige Fundstücke.

Gefangene des Lagers Sandbostel beimTorfgraben im Moor. Mutmaßlich handelt es sich dabei um Insassen des Sonderlagers. Foto: Bestand Dieter Grote


07.02.2022:   Land unter auch wieder in Augustendorf

Die Wetterprognosen lassen nichts Gutes ahnen: Über 30 Liter Regen in kurzer Zeit melden die Wetter-Apps für Sonntag. Und um 12.52 Uhr beginnt auch schon der erste Hochwassereinsatz für die Gnarrenburger Feuerwehren. Im Laufe des Sonntags werden sieben Ortsfeuerwehren mit über 100 Einsatzkräften alarmiert, um Häuser und Grundstücke zu schützen. Die Einsatzkräfte der Wehren füllen über 1.000 Sandsäcke auf dem Bauhof der Gemeinde in Karlshöfen. Auch alle verfügbaren Pumpen sind im Einsatz, um Keller und Häuser von den Wassermassen zu befreien. Die Führungsgruppe der Gemeindefeuerwehr mit Gemeindebrandmeister Ingo Kück an der Spitze leitet den Einsatz der Feuerwehren Gnarrenburg, Brillit, Langenhausen, Glinstedt, Augustendorf und Klenkendorf. In den Abendstunden wird auch die Karlshöfener Wehr nachalarmiert und mit Beleuchtungsaufgaben betraut.

„Unser Einsatzschwerpunkt ist vor allem Augustendorf und auch Ober-Klenkendorf“, sagt Timm Meyer, der gestern nicht nur als Pressesprecher, sondern auch als Leiter der Einsatzkoordination im Feuerwehrgerätehaus Gnarrenburg fungiert. Kleinere Einsatzstellen gibt es aber auch in Brillit und Kernortschaft Gnarrenburg. „Die Kreisstraße in Augustendorf mussten wir während des Einsatzes sperren“, sagt Augustendorfs Ortsbrandmeister Frank Katt, der sich über die massive Unterstützung örtlicher Bauunternehmer und Landwirte freut. Knapp ein halbes Dutzend Häuser und Grundstücke in Augustendorf muss mit Sandsäcken und rasch aufgeschütteten Erdwällen vor den Wassermassen geschützt werden. Gräben und Kanäle sind überfordert, die Moorböden sind gesättigt. „In den Nachtstunden rechnen wir mit Entspannung, weil keine weiteren Niederschläge gemeldet wurden“, sagt Meyer am Sonntagabend. Gegen 20 Uhr ist Einsatzende für die Führungsgruppe. Nur die Klenkendorfer Wehr ist noch länger im Einsatz. (Text: Schmidt/BZ, Foto: fm)

Bei Ralf und Susanne Geestmann (früher Eckhoff) wird es bei Hochwasser immer gefährlich.


06.10.2021:   High-Tech bald über dem Huvenhoop?

Suche nach „Me 109“ im Huvenhoopsmoor: Initiativkreis hofft auf Unterstützung des Leibniz-Instituts für Angewandte Geophysik

Gute Nachrichten für den „Initiativkreis Huvenhoopsflieger“: Die Gruppe um den Augustendorfer Fritz Metscher, der mit einem halben Dutzend Mitstreiter einem dunklen Geheimnis im Huvenhoopssee auf der Spur ist, könnte schon bald High-Tech-Unterstützung aus der Luft erfahren. Das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG) prüft zurzeit, ob die Suche nach dem Jagdflugzeug in ein Forschungsprojekt eingebunden werden kann. Wie berichtet, ist der Initiativkreis um Metscher davon überzeugt, dass ein am 4. August 1944 von Alliierten abgeschossenes Jagdflugzeug („Me 109“) unter einem inzwischen verlandeten Areal neben dem Moorsee liegt.

Am Mittwoch konnten Metscher und Henning Müller (Kreisarchiv) sowie der Augustendorfer Bürger Klaus Schomaker vom Initiativkreis ein Team des Leibniz-Instituts vor Ort begrüßen: Prof. Dr. Mike Müller-Petke, Leiter des Forschungsbereiches Grundwasser, und Greta Clasen von der Öffentlichkeitsarbeit des Instituts verschafften sich erstmals vor Ort einen Überblick vom Gelände – in gebotenem Abstand: Denn die fragliche Stelle liegt inmitten eines Naturschutzgebietes mit einem strikten Betretungsverbot.

Umso größer sind die Hoffnungen des Initiativkreises mit Blick auf die technischen Möglichkeiten des Instituts in Hannover. Denn das LIAG begutachtet derzeit Gebiete zur Erprobung ihrer Messtechnik mithilfe von Drohnen. „Dadurch erschließt sich das Forschungsinstitut neue Möglichkeiten, um große Flächen ressourcengünstig und in teilweise schwer zugänglichen Gebieten zu erkunden, um so dreidimensionale Modelle zu den Strukturen des Untergrunds zu erstellen“, wie Clasen und Müller-Petke vor Ort deutlich machten. Den Kontakt zu den Wissenschaftlern hatte Metscher hergestellt, nachdem er von den jüngsten Forschungsaktivitäten des Instituts erfahren hatte. „Drohnenbasierte Messungen sollen unter anderem im Schwerpunkt Grundwasser zur Untersuchung der Salz-Süßwassergrenze in Küstenbereichen, für die flächenhafte Erkundung des Grundwasserspiegels in unzugänglichen Gebieten sowie für die Untersuchung der  Mächtigkeit von Mooren angewendet werden“, heißt es in einer LIAG-Mitteilung.

Das Huvenhoopsmoor sei insbesondere für letzteren Punkt interessant, denn im Zuge vom Klimawandel, Renaturierung und Nachhaltigkeit zeige das LIAG besonderes Forschungsinteresse. „Derzeit ist die Drohne mit einem Elektromagnetiksensor bestückt, der zur Untersuchung der elektrischen Leitfähigkeitsverteilung im Untergrund eingesetzt wird“, heißt es seitens der LIAG mit Blick auf den Einsatz in schwer zugänglichen Gebieten. Aufgrund der hohen Traglast und des modularen Aufbaus könne die Drohne perspektivisch auch mit anderen Sensoren wie dem Georadar bestückt werden. „Die Messdaten würden nach einer Drohnenbefliegung des Moores testweise ausgewertet, um die Messung sowie neue Messsoftware zu prüfen und das Verfahren zu validieren“, teilte das Institut vor dem Ortstermin mit. „Sollten besonders große Auffälligkeiten in den Daten sichtbar werden, die auf ein Fliegerwrack hindeuten könnten, stellt das LIAG diese Erkenntnisse der Gemeinde sehr gerne zur Verfügung um die Ermittlungen in dem Fall zu unterstützen und voranzubringen. Grundsätzlich gibt es jedoch nie eine Garantie, ob es sich bei Funden in den Messdaten tatsächlich um ein Fliegerwrack handelt“, räumt Müller-Petke ein.

Dennoch: Metscher und seine Mitstreiter hoffen jetzt, dass es den Geophysikern gelingt, die zuständigen Behörden zu überzeugen, im nächsten Jahr die Drohnenflüge im Naturschutzgebiet zu genehmigen, um das Geheimnis des Moorsees zu klären, in dem sich nicht nur das Wrack der „Me 109“ befinden soll. Metscher: Es gehe schließlich auch darum, Gewissheit über das Schicksal des jungen Piloten Heinz Moses zu bekommen, dessen sterbliche Überreste in dem Wrack vermutet werden...

 Prof. Dr. Mike Müller-Petke (rechts) und Greta Clasen vom Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik in Hannover mit Vertretern des Initiativkreises Huvenhoopsflieger vor dem Moorsee-Areal, in dem das Wrack der „Me 109“ vermutet wird. Text und Foto: Schmidt/BZ


29.07.2021:    Welches Geheimnis birgt der Huvenhoops-See?

Initiativkreis ist davon überzeugt, dass im Huvenhoop ein Jagdflugzeug und sterbliche Überreste des Piloten liegen

Immer wenn Fritz Metscher auf den Huvenhoopssee schaut, lässt ihn ein Gedanke nicht los: „Dort liegen ein Pilot und das Wrack eines deutschen Jagdflugzeugs, das am 4. August 1944 bei heftigen Luftkämpfen abgeschossen wurde“, ist der Augustendorfer Ehrenortsvorsteherüberzeugt. Das Thema beschäftigt ihn seit Jahrzehnten. Um Metscher hat sich inzwischen ein sechsköpfiger Initiativkreis gebildet, der dem Geheimnis des Moorsees auf die Spur kommen will. Doch das ist nicht so einfach: Die Absturzstelle befindet sich mitten im Naturschutzgebiet und die Fläche gehört dem Land Niedersachsen, dessen Domänenverwaltung erst kürzlich ein Betretungsverbot für weitere Recherchen signalisiert hat. Doch nach einem Ortstermin mit Landrat Hermann Luttmann, Vertretern der Unteren Naturschutzbehörde und der Gemeinde schöpfen Metscher und seine Mitstreiter Hoffnung, dass es mit der Klärung der Ereignisse in der letzten Phase des Zweiten Weltkriegs trotzdem vorangeht.

„Wir vermuten, dass sich in dem Flugzeugwrack im Huvenhoopssee die sterblichen Überreste des Piloten Heinz Moses, geboren am 15. Januar 1923 in Delmenhorst, befinden könnten“, sagt Henning Müller (Kreisarchiv Bremervörde), der sich immer wieder mit den Flugzeugabstürzen während des Zweiten Weltkriegs im Kreisgebiet befasst hat und den Initiativkreis bei seinen Recherchen unterstützt. „Moses gilt seit dem 4. August 1944 als vermisst. An diesem Tag kam es im Elbe-Weser-Raum zu mehreren Luftgefechten, an denen über 1000 Flugzeuge beteiligt waren. In Augustendorf kamen an diesem Tag durch Bombenabwürfe Bürgermeister Grabau und dessen Ehefrau ums Leben“, sagt Müller und hofft, dass mit den technischen Möglichkeiten von heute das Flugzeug zu orten ist, um vielleicht das Schicksal des Piloten zu klären.

Das hofft auch Julien Jendral, der das Projekt des „Initiativkreises Huvenhoopsflieger“ intensiv vorantreibt und sich tief in die Materie eingearbeitet hat: Bei allem Verständnis für die Belange des Naturschutzes gehe es schließlich auch um die Klärung einer ethisch-moralischen Frage und nicht zuletzt um ein hohes öffentliches Interesse, betont Jendral. „Tatsächlich kommt es seit Kriegsende immer wieder vor, dass sich Nachfahren gefallener deutscher Jagdflieger bei den Ortsansässigen nach dem Wrack im Huvenhoopsmoor erkundigen, ohne dass ihnen bislang zufriedenstellende Auskünfte gegeben werden können“, so Jendral. Das Flugzeug sei eines von vielen, die im Raum zwischen Gnarrenburg und Stade in den letzten Kriegsjahren abstürzten. „Die Schicksale vieler verunglückter Soldaten konnten in der vergangenen Zeit mit Unterstützung der zuständigen Denkmalbehörden geklärt werden.“ Doch auch der Verbleib des Leutnants Fischer und des Fähnrichs Hennemann seien bislang ungeklärt. „Einer von ihnen konnte zwar geborgen, jedoch nicht identifiziert werden. Eine Identifizierung des Piloten im Huvenhoopssee könnte auch zur Klärung der beiden anderen Schicksale beitragen“, ist Jendral überzeugt.

Viele Geschichten ranken sich um das Flugzeug im Moorsee. Ältere Augustendorfer erinnern sich an eine Zeit, als noch die Antenne aus dem Wasser geragt haben soll, die den Kindern beim Eishockey als Torpfosten gedient hat. Nach dem Krieg gab es mehrere Versuche der Lokalisierung des Flugzeuges, wie Metscher, Jendral und Müller im Gespräch mit der BZ berichten. Nach einem von Fritz Metscher veranlassten Zeugenaufruf in der Bremervörder Zeitung vom 23. Juli 2020 konnte die Gruppe weitere Aussagen lebender Zeugen und Nachfahren verstorbener Zeugen zusammengetragen, die eine Suchaktion dokumentiert, die auf die Initiative der Schwester des Piloten Moses zurückgeht. Sie hatte sich in den 1950/60er Jahren an den Oberkreisdirektor des ehemaligen Kreises Bremervörde, Dr. Johannes zum Felde, gewandt. Der Verwaltungschef sorgte dafür, dass eine Pioniereinheit aus Harburg anrückte. Doch auch den Soldaten gelang es nicht, das Wrack zu finden. Es fehlte am geeigneten Gerät in dem schwierigen Moorgelände.

Außerdem vermutet das Rechercheteam, dass damals an der falschen Stelle gesucht wurde. Denn der Verlauf der Suche ist nicht dokumentiert. „Mangelnde fachliche Kompetenz, administrative Hürden“, kommentiert Jendral rückblickend, der mit seinen Mitstreitern nicht nur die Kreisarchäologie, die Naturschutz- und Denkmalschutzbehörde, die Gemeinde Gnarrenburg als verantwortliche Stelle für die Gefahrenabwehr, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, als rechtmäßigem Eigentümer des Flugzeugwracks, sowie nicht zuletzt den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge über die Recherchen der Initiativgruppe informiert beziehungsweise um Mithilfe gebeten hat. Viel versprechen sich die Mitglieder des Initiativkreises auch vom Amt für regionale Landesentwicklung in Stade, mit dem bislang noch kein direkter Austausch stattgefunden habe, wie Jendral betont.

Mehr als sechs Jahrzehnte nach der gescheiterten Suchaktion im Moor stehen heute ganz andere technische Möglichkeiten der Ortung des Wracks zur Verfügung, so dass eine Betretung des aus Naturschutzgründen so sensiblen Geländes zumindest bis auf Weiteres gar nicht nötig erscheint. Metscher, Jendral und Müller bauen darauf, das fragliche Gebiet schon bald mit einer Drohne zur luftgestützten, geophysikalischen Untersuchung überfliegen lassen zu können. Dazu sei die Hubschrauber-Elektromagnetik grundsätzlich geeignet, da sie leitfähige Strukturen wie Metalle in einem weniger leitfähigen Sediment (Moor) abbilden könne, ergänzt Fritz Metscher und beruft sich dabei auf Erkenntnisse des Leibniz-Instituts in Hannover. „Es wäre eine große Hilfe, wenn uns das Institut im Rahmen eines Forschungsprojektes unterstützen könnte“, hofft Julien Jendral.

Landrat Hermann Luttmann, der auch Vorsitzender des Kreisverbandes des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist, zeigte sich aufgeschlossen für die Ideen des Initiativkreises, in dem geschichtsinteressierten Bürger mitwirken, aber auch einige Zeitzeugen im Alter von über 80 Jahren. Und auch Christoph Kundler, Leiter des Amtes für Naturschutz und Landschaftspflege, konnte sich beim Ortstermin mit dem Initiativkreis vorstellen, dass in einem bestimmten Zeitfenster, die Genehmigung für einen Drohnenflug zur Ortung der Messerschmitt Bf 109 denkbar sei, sofern keine naturschutzfachlichen Belange dagegensprechen.

Große Hoffnungen setzen der Initiativkreis und die Behördenvertreter auch in Luftaufnahmen, die von den alliierten Streitkräften sowie im Auftrag deutscher Behörden angefertigt wurden. Nach Recherchen Jendrals und Müllers würden diese Aufnahmen aus den 1940er, 50er und 60er Jahren sowie aus dem Jahr 2020 ermöglichen, die Verlandung des Sees zeitlich nachzuvollziehen und auf „Unregelmäßigkeiten im Gelände“ aufmerksam zu werden. Dass diese Aufnahmen auch für die Untere Naturschutzbehörde hilfreich sein könnten, machte Amtsleiter Kundler deutlich und signalisierte, den Initiativkreis diesbezüglich zu unterstützen.

Es kommt noch jede Menge Arbeit auf den Initiativkreis zu: „Der Huvenhoopssee ist derweil bedauerlicherweise mehr und mehr verlandet, weshalb sich die damalige Absturzstelle nicht mehr im Bereich der heutigen Wasserfläche befindet. Dieser Umstand und die Tatsache, dass einige wenige Augenzeugen zum heutigen Tage noch auskunftsfähig sind, führen dazu, dass sich heute der wohl letzte, aber zugleich günstigste Augenblick bietet, die Erkenntnisse zu verdichten“, hofft Jendral, den auch das „Pflichtgefühl“ umtreibt, dem jungen Piloten, der im Alter von 21 Jahren starb, ein würdiges Andenkenzu bewahren. Die eindeutige Lokalisierung der Absturzstelle ist für Jendral, Metscher, Müller und ihre Mitstreiter aus vielerlei Gründen wichtig: „Die wertvollen Berichte der letzten lebenden Zeitzeugen können jetzt noch in die Nachforschungen einfließen. Angaben über die Absturzstelle können überprüft und die genaue Lage gesichert werden, sodass auch in Zukunft eine potenzielle Identifizierung des Piloten theoretisch möglich bleibt, mindestens jedoch die Stelle als Kriegsgrab deklariert werden kann“, betont Jendral. Die genaue Lage des Flugzeugwracks trage auch zur erfolgreichen Gefahrenabwehr an der Absturzstelle bei, da sich dort noch Munition und möglicherweise Betriebsstoffe befinden. Die Lage des Flugzeugwracks liefere zudem Erkenntnisse, die möglicherweise helfen, den Naturschutz im Bereich des Huvenhoopsees auch in Zukunft sicherstellen zu können, ist Jendral überzeugt. (Text und Fotos: Schmidt / BZ)


 

           Fritz Metscher und Julien Jendral                  Henning Müller (Kreisarchiv)

 

                   Hermann Luttmann (Landrat des Landkreis Rotenburg-Wümme)


26.02.2021:   "NEU" Augustendorfer Wappen für Euer Auto 

Es gibt ja schon lange keine Auto-Aufkleber mehr mit dem Augustendorfer Wappen. Das Wappen wurde jetzt modifiziert mit leichten farblichen Änderungen. Das "Braun" des Segels entspricht nun der tatsächlichen Farbe eines Torfkahnsegels. Die Farbe kam zustande, weil das Segeltuch mit einem Sud aus Eichenrinde imprägniert wurde. Bei den ersten Abzeichen war es schwarz. Schwarz war allerdings nur der Torfkahn selbst, weil er alle 2-3 Jahre geteert wurde, um ihn wasserdicht zu halten. Das neue Wappen hat die Maße 70 x 85 mm und hat natürlich die „Spatenform“. (Text und Foto: fm)

 

Wer einen oder mehrere Aufkleber haben möchte, melde sich bitte umgehend bei Fritz Metscher. Sie kosten 2 Euro je Stück. (Tel. 04763 7441 oder E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)

Diese Aktion wird vom Kultur- und Heimatverein Augustendorf unterstützt.


23.06.2020:  Das Jagdflugzeug im Huvenhoopssee

Am Ende des 2. Weltkrieges, am 12. Oktober 1944, wurde bei heftigen Luftkämpfen ein deutsches Jagdflugzeug über dem Huvenhoopsmoor in Augustendorf abgeschossen. Es stürzte in den gleichnamigen See. Seitdem ranken sich Spekulationen und Geschichten um den Absturz. Aufgeklärt wurde das tragische Geschehen jedoch nie. Fritz Metscher als Dorfchronist für Augustendorf hat es sich auf die Fahne geschrieben, das Geheimnis zu lüften. Gibt es Zeitzeugen oder überlieferte Aussagen, die zur Klärung beitragen können? Wer über Informationen über das Ereignis verfügt, sollte sich mit Fritz Metscher (0 47 63-74 41) in Verbindung setzen. Im so genannten Verlandungsgürtel am Ufersaum des Huvenhoopsees (Pfeil) wird in südwestlicher Richtung das Flugzeugwrack vermutet. (Text Schmidt/BZ, Foto: fm)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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